Kein Raum für mehr Lebensqualität in Bayern
München -
Deutschlands größter Nichtraucherverband Pro Rauchfrei empfiehlt allen Bayern auf die Wahl der CSU bei den kommenden Landtagswahlen zu verzichten, solange nicht vorher ein Selbstreinigungsprozess in Gang gekommen ist. Beckstein und Huber sind politisch nicht länger tragbar. Sie spalten die Gesellschaft und fügen ihr nachhaltig Schaden zu, indem es jeder Gaststätte wieder freigestellt ist, das Rauchen zu erlauben. Sie grenzen erneut die Mehrheit der Bürger, die Nichtraucher, aus und ignorieren demokratische Prinzipien.Der Nichtraucherschutz soll nach nur 8 Wochen wieder abgeschafft werden. Das ist die Botschaft, die Beckstein und Huber den Bayern zu verstehen geben wollen. Beide attackieren damit ein demokratisch und fraktionsübergreifend mit 84,3% Zustimmung beschlossen wurde und hinter dem die absolute Mehrheit aller Bayern stehen.
Als vorgeschobener Grund für dieses beispiellose Treiben wird der Stimmenverlust der CSU bei den Kommunalwahlen angegeben. Schaut man jedoch genauer hin, werden Erinnerungen an die „Amigoaffäre“ lebendig: Ein hochrangiges CSU-Mitglied im Chefsessel des nichtraucherfeindlichen „Vereins zum Erhalt der Bayerischen Wirtshauskultur“ (VEBWK), der nicht nur die Anschrift mit einem Tabakwarengroßhändler teilt, sondern mittlerweile Raucherclubs als neues Geschäftsmodell für sich entdeckt hat und Geheimtreffen mit Wiesenwirten sind Stilmittel der politischen Führung in Bayern. Da erscheint es schon fast nicht mehr der Rede wert, dass Beckstein selbst im Vorfeld der Gesetzgebung gegen das Gesetz gewettert und bereits damals deutlich gemacht hat, dass er es nicht akzeptieren will.
Die CSU hat damit jedoch nicht nur die politische Glaubwürdigkeit verloren, sondern vermutlich den Startschuss für den Machtverlust gegeben. Keine politische Partei kann in einem Land mit freien Wahlen überleben, wenn sie Mehrheiten auf so eklatante Art und Weise betrügt und ignoriert. So wird die CSU nach dem Prinzip „Lernen durch Schmerz“ bei den bevorstehenden Landtagswahlen den Preis für die Fehlbesetzung der Führungsmannschaft zahlen.
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