STP AG feiert 15jähriges Firmenbestehen
21. April 2008 10:16 Uhr | STP Informationstechnologie AG




Karlsruhe - Die Geschichte der Karlsruher STP Informationstechnologie AG ist ungewöhnlich: Von Jura oder Software-Entwicklung hatten Ralph Suikat (43) und Gunther Thies (41) wenig Ahnung, als sie das Unternehmen 1993 gründeten. Heute ist ihre Software winsolvenz in bundesweit über 1000 Insolvenzverwalter-Kanzleien im Einsatz und deckt damit 70 % des Marktes ab. In 2008 nun feiert das Unternehmen sein 15jähriges Bestehen.

Die STP AG entwickelt Softwarelösungen und Informationssystemen für Anwälte, Justizverwaltung und alle mit diesem Kreis in Kontakt stehenden Institutionen. Angefangen im Home Office, ist STP heute viertgrößter Anbieter für Rechtsanwaltssoftware in Deutschland. 80 Menschen beschäftigt das Unternehmen in der trendigen Karlsruher Südweststadt in einem Bürogebäude mit Glasfassaden, Dachterrassen und Fitnessstudio.

Ralph Suikat: „Wir begannen 1993 gemeinsam mit zwei Studenten, ein Programm für die Bearbeitung und Abwicklung von Insolvenzfällen zu entwickeln. Im Vorfeld hatten wir zahlreiche Fallstudien in Kanzleien erstellt und brachten dann 1994 winsolvenz auf den Markt.“ Für die Entwicklung standen den beiden damals nur 2.500 Euro Barmittel aus ihrer vorherigen Berater- und Autorentätigkeit zur Verfügung. Die avisierte Kundengruppe war mit rund 1.200 Insolvenzverwaltern bundesweit eher klein und es waren bereits fünf Konkurrenten mit eigenen Lösungen am Markt vertreten.
Schwierige Voraussetzungen also. Dennoch gelang der Durchbruch, denn die Firmengründer orientierten sich an den Gerichten, die in Deutschland die Insolvenzverwalter beauftragen. Um bessere Chancen bei der Ernennung zu haben, würden die Verwalter sich in punkto Software an die Systeme der Gerichte anpassen, dachten sie sich und wurden bei den Insolvenzrichtern vorstellig. „Das Konzept ging auf“, sagt Gunter Thies, „heute sind die Gerichte in fünf Bundesländern flächendeckend mit unserer Software ausgestattet und die große Mehrheit der deutschen Verwalter arbeitet mit winsolvenz.“

Einen außergewöhnlichen wirtschaftlichen Erfolg konnte das Unternehmen 1998/99 durch einen einmaligen Effekt realisieren: Die Insolvenzrechtsreform 1999 zur Einführung der Insolvenzordnung und Ablösung des alten Konkurs- und Gesamtvollstreckungsrechts erforderte bei den Kunden die Einführung einer komplett neuen Software: winsolvenz 99 war speziell auf die neue Gesetzgebung ausgerichtet und führte zu außerordentlichen Lizenzeinnahmen und Serviceumsätzen bei STP. Die neueste Version der Software heißt winsolvenz.p3 und wird im Markt inzwischen als Mietmodell angeboten.

Seit rund sechs Jahren hat STP mit LEXolution zusätzlich ein Dokumenten Management System für Anwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer im Programm, mit dem diese ihre Aktenführung und Arbeitsabläufe digitalisieren können. Florian Schwiecker (35), Vorstand für Sales bei STP: „Mit LEXolution haben Kanzleien standortunabhängigen Zugriff auf das gesamte Wissen ihrer Organisation. Die Aktendurchlaufzeit reduziert sich dadurch um mehr als 50 %.“

Das Produkt ist neben winsolvenz mittlerweile zu einem starken zweiten Bein des Unternehmens geworden und wird seit 2006 intensiv in den gesamtdeutschen Anwaltsmarkt hinein angeboten. Hierzu gab es allein in 2007 knapp 50 Veranstaltungen bundesweit, die STP zusammen mit Partnerfirmen wie Philips oder dem Juve-Verlag durchführte – von der „Legal Technology Lounge“ über den „Knowledge Circle“ bis zur „Kanzleifachtagung“. Dieser Eventbereich soll künftig noch ausgebaut werden. Um die steigende Nachfrage zu befriedigen, baut STP derzeit außerdem seinen indirekten Vertrieb aus und hat hierzu Kooperationen mit großen Systemhäusern in Deutschland, Österreich und den Niederlanden abgeschlossen.

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