Presse-Einladung zur EU-Best-Practise-Präsentation am 15.6. in Berlin
14. Juni 2010 | 10:20 Uhr | Spendenberatung SCHENcK


Nutzer EVAluation durch Menschen mit geistiger Behinderung

Berlin - Einladung zur Präsentation der Ergebnisse des 2-jährigen EU-Projektes UNIQ am 15.06.2010 in Berlin ins Café DIX, Alte Jakobstr. 125, 11.00 bis 13.15 Uhr

Einlass ab 10.30 Uhr / Buffet ab ca. 12.15 Uhr (mit ca. 40 Vertretern aus Bundes- und Berliner Landespolitik, sowie Vertretern der Berliner Behindertenhilfe und 30 Teilnehmerinnen und Telnehmer am EU-UNIQ-Projekt aus neun Ländern) 

Am 15.6.2010 präsentiert der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin die Ergebnisse des 2-jährigen EU-Projekts UNIQ. NUEVA – so der deutsche Name des Projekts - setzt erstmals Menschen mit geistiger Behinderung als Experten in eigener Sache ein, wenn es darum geht, die Qualität im Betreuten Wohnen zu messen. Das in Österreich entwickelte Modell wurde im vergangenen Jahr in neun verschiedenen Berliner Einrichtungen erfolgreich getestet, darunter auch bei der Lebenshilfe Berlin.

NUEVA wirkt, weil Qualität nicht in abstrakte Formulierungen gekleidet, sondern ganz konkret erfassbar wird. Es definiert Qualität nicht aus Sicht der Anbieter, sondern konsequent aus der Nutzersicht. Kriterien wie „Klopfen die Betreuer an, bevor sie in mein Zimmer kommen“, „Kann ich hier ein Haustier haben“, oder „Darf mein Freund bei mir übernachten“ brauchen keine weitere Erklärung. Das ist konkrete Wohnqualität, leicht verständlich, nachvollziehbar und mit gutem Willen auch umsetzbar.

Die Befragungen werden bei NUEVA von Menschen mit geistiger Behinderung durchgeführt, die dafür entsprechend ausgebildet wurden und qualitativ hochwertige Arbeitsplätze im Projekt gefunden haben. Der Paritäter und seine Mitgliedsorganisationen arbeiten zurzeit daran, in Berlin eine neutrale Organisation für den zukünftigen NUEVA-Betrieb aufzubauen und Menschen mit Behinderung dafür auszubilden.

Insgesamt sind neun weitere europäische Länder beteiligt. UNIQ soll als europäisches Best Practise Modell verbreitet werden. Gefördert wird UNIQ durch die Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Chancengleichheit im Rahmen des Programms „Progress“.

Partner sind der Paritäter Berlin, die Katholische Hochschule für Sozialwesen, Berlin, der Berliner Senat, Inclusion Czech (Tschechien), Norsk Forbund for Utviklingshemmede und Baerum Kommune (Norwegen), Soncek Cerebral Palsy Association of Slovenia, Associazione Provinciale Assistenza / Lebenshilfe Südtirol, VILTIS - Lithunian Welfare Society for People with intellectual Disability, Poraka Republic Center for Support of Persons with Intellectual Disability (Mazedonien), FEAPS (Spanien), Inclusion Europe und EASPD (Brüssel).

Weitere Informationen zu UNIQ und zu NUEVA, sowie zum Ablauf der Präsentation hier.


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