Angstbewältigung in luftiger Höhe: Kletterparks werden immer beliebter
07. August 2008 17:04 Uhr | Römer Wein und Sekt GmbH




Traben-Trarbach - Klettern im Wald, sich von Baum zu Baum schwingen ist der Hype in Deutschland schlechthin. Begonnen hat die Kletterwelle in den USA, wo auch sonst. Von dort ist sie zuerst nach Frankreich übergeschwappt, wo es mittlerweile rund 600 Kletterparks gibt. In Deutschland wurden im Zeitraum der letzten 5 Jahre etwa 300 Anlagen errichtet mit gewaltig zunehmender Tendenz. In diesen Kletterwäldern, in denen die Elemente naturnah in einen lebenden Baumbestand integriert sind, hängen sich die Kletterer mit einem einfachen System in ein über ihnen durchgehend verlaufendes Stahlseil ein. So gesichert, werden sie in teilweise mehr als zehn Metern Höhe mit einer ganzen Reihe von Hindernissen konfrontiert. Sie müssen über wacklige Hängebrücken balancieren, durch Seilschlaufen steigen, mitunter steht nur ein einfaches Stahlseil für den Weg über den Abgrund zur Verfügung. Warum macht jemand so etwas?

Offenbar liegt der Grund für den Trend nicht nur in einer für viele neuen Art der sportlichen Betätigung, sondern auch darin, dass man im Kletterpark mentale Erlebnisse hat, die bei anderen Trendsportarten nur mit hohem Verletzungsrisiko erkauft werden können. Andreas Scherer, Parkleiter im Mosel Adventure Forest in Traben-Trarbach und bis vor kurzem katholischer Pfarrer, meint hierzu: „Bei uns kann jedermann gefahrlos seine Grenzen austesten und sich während des Kletterns mit all seinen Ängsten auseinandersetzen. Zusammen mit der sportlichen Betätigung, die je nach Schwierigkeitsgrad den ganzen Körper beanprucht, entsteht ein Glücksgefühl, das auch nach der Rückkehr zum Boden noch anhält. Unsere Gäste freuen sich darüber, die Herausforderungen gemeistert zu haben. Ganz viele kommen danach regelmäßig, weil sie merken, dass Klettern wunderbar ist, um den Kopf von den Sorgen des Alltags frei zu bekommen. Und das passiert alles, ohne lange darüber nachzudenken, denn in erster Linie macht Klettern einfach nur jede Menge Spaß.“

Dass dieses Spiel mit der Gefahr nicht nur für Einzelpersonen, sondern auch für Gruppen gewinnbringend sein kann, ist schon länger bekannt. Vor einigen Jahren von vielen müde belächelt als Programm für gestresste Manager, die sich an Seilen über tosende Bergbäche hangelten gestartet, ist diese Art der Gruppenarbeit mittlerweile auch bei der breiten Masse angekommen. Der Terminkalender der Move-Up-GmbH, die auf dem Gelände der Adventure Forests in Traben-Trarbach, Ediger-Eller und Mayen unter dem Namen „Climb to Success“ auch spezielle Gruppentrainings anbietet, ist gut gefüllt mit Anmeldungen von Vereinen aller Art, Feuerwehren, Schulklassen und auch Abteilungen von Firmen, die Vertrauen in der Gruppe aufbauen und festgefahrene Strukturen lösen wollen. Hierzu bieten die Parks spezielle Elemente, die nur gemeinsam überwunden werden können, indem man sich gegenseitig absichert. Vieles im Gruppenbereich ist aber auch direkt am Boden installiert, wie die Wippe: Die Teilnehmer stellen sich auf eine große Holzwippe und müssen versuchen, diese durch Gewichtsverlagerung in die Waage zu bringen. Andreas Scherer: „Das Interessante dabei ist, dass man beobachten kann, wie sich die Gruppe zur Bewältigung des Problems organisiert, wer die Initiative ergreift, wie sich die Teilnehmer absprechen und in welcher Form die Kommunikation insgesamt abläuft. Im anschließenden Kommunikationstraining bekommen die Teilnehmer konkrete Hilfestellungen, wie sie Ihre Zusammenarbeit im Alltag verbessern können.“ Beflügelt vom Erfolg plant Move up weitere Parks in der Nähe von Köln und von Frankfurt. Die professionell aufgebaute Homepage bietet hierzu aktuelle Informationen und eine Menge interessanter Artikel. (www.move-up-gmbh.de)

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MoveUp Adrenalin in Nature GmbH & Co. KG
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