Alsdorf -
Was verstehen Sie unter ‚rücksichtsloser Politik’?
Wenn der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Herr Dr. Jürgen Rüttgers (CDU) den ordentlichen Blumengeschäften und Floristen den Verkauf von Blumen an den Ersten Feiertagen zu Ostern, Pfingsten und Weihnachten verbietet, aber im gleichen Atemzug ausdrücklich den Verkauf von Blumen an jeder Tankstelle erlaubt, ist das eine rücksichtslose Verhöhnung eines ganzen Berufsstandes. Blumengeschäfte sollen zwar einerseits Lehrlinge ausbilden, dürfen aber an diesen Tagen zusehen, wie an Tankstellen der Verkauf von Blumen floriert, während ihr Geschäft geschlossen bleiben muß. Das darf einfach nicht stillschweigend hingenommen werden, nicht von den betroffenen Blumenhändlern und nicht von den Bürgern dieses Landes.
In einer Zeit, wo in allen Bereichen für mehr Geld gestreikt wird und auch die Politik sich bemüht, die Konjunktur anzukurbeln, wird hier den Floristen per Gesetz Umsatzverlust verordnet, als ob es nicht schon reichen würde, daß den Blumenhändlern Umsatz verloren geht, weil man heute an jeder Tankstelle und in jedem Supermarkt Blumen kaufen kann. Niemand hat von diesem Verkaufsverbot einen echten Nutzen. Am Oster-Sonntag beispielsweise ist es genau wie am Muttertag eine in Jahrzehnten liebgewordene Tradition, Blumen zu kaufen. Was macht dieses Verkaufsverbot für einen Sinn? Niemand, der darauf angesprochen wird, kann das nachvollziehen.
Für alle Floristen ist dieses Verkaufsverbot eine schallende Ohrfeige. Das ganze Jahr über wird von ihnen der Sonntagsverkauf durchgezogen, auch wenn er nicht immer den erhofften Umsatz einbringt. Dann aber, an den ‚großen Blumentagen’ wird ihnen von der Landesregierung Verkaufsverbot erteilt.
Sie sind der erste private Initiator, der den Versuch unternimmt, sich dagegen zu wehren. Ist das nicht ein Kampf zwischen David und Goliath?Genau! Und David hat wie Sie wissen zuletzt Goliath besiegt. Allerdings kämpfe Ich nicht gegen die Person Dr. Jürgen Rüttgers, sondern trage so viele Stimmen zusammen wie nur irgend möglich, um der Landesregierung zu zeigen, daß der Großteil der Bürger gegen diese Regelung ist, daß die Bürger im sonntäglichen Blumenverkauf keine Störung des Sonntagsfriedens sehen.
Sie haben eine landesweite Unterschriftenaktion gestartet. Wie funktioniert das? Was können die Bürger zum Erfolg Ihrer Unterschriftensammlung tun?In vielen Blumengeschäften in ganz Nordrhein-Westfalen liegen inzwischen Unterschriftenlisten aus, in die sich jeder Bürger, der diese völlig den Gleichheitsgedanken des Grundgesetzes verletzende Entscheidung der Landesregierung verurteilt, eintragen kann. Jeder Bürger kann in seinen Blumenladen gehen und sich in die Unterschriftenliste eintragen.
Die landesweite Unterschriftenaktion wird von mir auf der Seite
www.online-xtra.de koordiniert. Hier können sich Blumengeschäfte Unterschriftenlisten herunterladen, auslegen und an die Redaktion der Internetseite zurücksenden. Auch Blumenhändler, die keinen eigenen Internetanschluß haben, finden mit Sicherheit jemanden im Bekanntenkreis, über den sie sich diese Listen u. meine Kontaktadresse besorgen können. Hier kann jeder Bürger sich zu Wort melden, seine Stimme abgeben und seine Meinung in Schriftform veröffentlichen. Direkt und unkompliziert.
Wie lange wird diese Aktion dauern? Ostern ist in wenigen Wochen. Wie geht´s weiter?Die Redaktion der Internetseite
www.online-xtra.de sieht sich als Plattform für alle Bürger, die sich nicht länger einfach mit einem Gefühl der Ohnmacht damit abfinden wollen, wenn politische Entscheidungen völlig am Bürger vorbei getroffen werden. Wir, die Bürger, sind der Souverän. Wir haben unsere Politiker in ihr Amt gehoben, damit sie unsere Interessen wahrnehmen. Wenn dies nicht funktioniert, müssen die Bürger sich einmischen und den Politikern die rote Karte zeigen.
Wir alle stehen vor der Entscheidung: Entweder TUN wir etwas, oder wir hören auf zu jammern. Ich habe mich für beides entschieden, ich habe aufgehört zu jammern und die Seite
www.online-xtra.de ins Netz gestellt.
Wenn nicht vorher eine Aufhebung des Verkaufsverbotes oder eine dauerhafte Ausnahmegenehmigung für Floristen beschlossen wird, wird diese Unterschriftensammlung bis zu den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen fortgeführt. Wenn Herr Dr. Jürgen Rüttgers sein Amt als ‚Landesvater’ als solchen wahrnimmt, kann es für ihn nur eine Entscheidung geben: Allen wohl und niemanden weh.
Jeder – auch der nicht direkt betroffene Bürger, der seine Stimme für diese Aktion abgibt, hilft nicht nur den jetzt betroffenen Floristen, sondern stärkt die Seite
www.online-xtra.de als die ‚Stimme des Volkes’ im Kampf gegen weitere politische Fehlentscheidungen.
Presse-Kontakt:
Die Bürgerplattform im Internet www.online-xtra.de
Hans-Peter Cremers
52477 Alsdorf
hapec28@t-online.de
0172 2023271
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