Der Markt für professionelle Sprecher wächst - besonders im Internet
Köln - Mal witzig, mal ernst, mal sexy und mal oberseriös –professionelle Sprecher verkaufen gesprochene Worte aller Art. Und wenn es sein muss, auch ihr Lachen. Doch anders als in Charles Dickens´ Romanklassiker "David Copperfield", in dem der Teufel hinter der fröhlichsten aller menschlichen Ausdrucksformen her ist, interessieren sich heutzutage ganz andere für den wachsenden Markt von Stimmen: Werbeagenturen, Synchron- und Filmproduktionen, TV-Sender, Radio-Stationen, Hörbuchverlage und Multimedia-Produzenten durchsuchen täglich das Internet nach passenden Stimmen für ihre Projekte.
Der Kölner Sprechtrainer und Fachautor Uwe Herzog ("Das Sprecherhandbuch"): „Heute kommt so gut wie kein Sprecher mehr ohne eigene Homepage aus: “Meist enthalten die Sprecher-Sites Angaben zu Ausbildung, Referenzen und Stimmproben. Mögliche Auftraggeber können so direkt an ihrem Rechner entscheiden, ob der Stimmcharakter zu ihrer Produktion passt. Herzog: "Die Sprecherauswahl ist heute für Tonstudios und Produzenten oft nur noch Minutensache. Aufträge werden per E-Mail erteilt, der Versand der Dateien mit den Sprachaufnahmen erfolgt ebenfalls per E-Mail, als Internet-Download oder auf CD. Sprecher, die viel in der Werbung arbeiten, verfügen meist auch über ein so genanntes Musiktaxi oder APTX. Damit kann die Stimme live in ein beliebiges Studio irgendwo auf dem Erdball übertragen werden."
Auch Agenturen wie www.worldwidevoices.de und Castingbüros vermitteln Profi-Stimmen über das Web. Hinzu kommen so genannte Sprecher-Suchmaschinen, bei denen Auftraggeber per Mausklick eine Vorauswahl ihrer Wunschstimme nach Geschlecht, Alter, Stimmcharakter und Genre treffen können. Insgesamt stehen mehrere Tausend Stimmen in allen nur erdenklichen Facetten auf Abruf im Internet bereit.
Jüngstes Projekt ist
www.bodalgo.de – eine Art "Google" für Sprechstimmen. Betreiber Armin Hierstetter ist selbst Berufssprecher und greift für sein Portal auf ein neuartiges Softwaresystem zurück: Interessenten erhalten mit einer detaillierten Anfrage minutenschnell passende Angebote von eingetragenen Künstlern. Möglich macht dies eine Casting-Software, die alle Anfragen automatisch exakt mit den Angebotsprofilen abgleicht. Ebenfalls mit einem solchem "Match"-System ausgestattet ist www.voicebay.de – ein besonders aufwändig und komfortabel programmiertes Stimmen-Portal, das in den Startlöchern für die Onlineschaltung steht.
Uwe Herzog ist sich sicher: "Da hat sich ganz ohne geregelte Ausbildungsstruktur ein neues Berufsbild entwickelt - der Sprecherberuf. Eine Branche, die sich praktisch alles selbst geschaffen hat: von Ausbildungswegen in Form von Stimmtraining und Sprecherziehung über den Workflow bis hin zur Vermarktung." Wer sich selbst für professionelles Sprechen interessiert, wird ebenfalls im Internet fündig: Auf der Website www.sprecherberuf.de finden sichkostenlose Leseproben aus Uwe Herzogs eBook "Das Sprecherhandbuch" mit Tipps zu Ausbildung und Praxis bei Film, Funk, TV und Werbung.
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