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Weiterbildung und Vermittlung in einem Zug
25. September 2006 | 10:01 Uhr | Bundesverband JobRotation


oder: Wenn man zu früh abbricht riskiert man, dass es misslingt

Berlin - Der Weiterbildungsbedarf ist hoch, alle reden vom lebenslangen Lernen doch nur wenige realisieren es. Eine der Hauptursachen dafür ist die mangelnde Zeit.

Dabei könnte es so einfach sein. Die JobRotation - ein Instrument auf Erfolgskurs – verbindet die Weiterbildung durch Kompensation der Ausfallstunden mit der Eingliederung von Arbeitsuchenden. Die Stunden, welche Mitarbeiter eines Unternehmens für Weiterbildung aufwenden, können durch Arbeitsuchende, die befristet im Unternehmen beschäftigt werden, ausgeglichen werden.

Betrachtet man eine Firma im Ganzen, ist der Ausfall beträchtlich. Dort lohnt sich der Einsatz eines oder mehrerer sogenannter Stellvertreter. Da diese auch noch durch die Bundesagentur für Arbeit (BA) bezuschusst werden, ist das für viele Unternehmen ein Grund mehr, die notwendige Weiterbildung der MitarbeiterInnen umzusetzen. Positiver Nebeneffekt ist eine hohe Verbleibsquote – der Anteil der nach der Stellvertretung nicht mehr Arbeitsuchenden.

Dieses Instrument - von allen Anwendern als sehr positiv wirkend anerkannt - soll im Zuge der Verknappungen der Instrumente im SGB III wegfallen. Die Begründungen dafür sind unlogisch: der Verwaltungsaufwand ist zu hoch, die Fallzahlen sind zu gering. Das Instrument ist leider noch viel zu unbekannt. Dabei ist es gerade die vielerorts an den Tag gelegte Blockadehaltung der Bundesagentur für Arbeit, welche die weitere Verbreitung des Instrumentes behindert. Demgegenüber stehen Beispiele aufgeschlossener Arbeitsagenturen in denen kooperativ mit Instrument und Unternehmen Erfolge erzielt werden, die sich wirklich sehen lassen können. Sicher, jedes zusätzliche Instrument bedingt auch zusätzliche Kenntnisse derer, welche es umsetzten. Jedoch ist nicht jede in Arbeit vermittelte Person und jeder durch Weiterbildung erhaltene Arbeitsplatz ein wenig Aufwand wert?

Der Bundesverband JobRotation - Verein zur Förderung des lebenslangen Lernens fordert den Erhalt des Instrumentes zur Förderung der Weiterbildung und Eingliederung von Arbeitsuchenden in den ersten Arbeitsmarkt.

Wenn auch Sie Weiterbildung nur schlecht in Ihren Alltag aus zeitlichen Gründen integrieren können oder über dieses Instrument wieder eine Chance auf dem Arbeitsmarkt sehen und daher in der JobRotation eine Möglichkeit sehen, unterstützen Sie uns. Nähere Informationen unter www.jobrotation.de


Presse-Kontakt:

Bundesverband JobRotation,
Anke Gatzke,
Akazienstr. 31, 10823 Berlin
Tel 030 25293593
Fax 03025293594
E-Mail: presse@jobrotation.de
www.jobrotation.de




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