Sendung zu Zeitarbeit gegen CGZP

Stuttgart - Die Lokalzeit Dortmund des öffentlich-rechtlichen, also von unseren Gebühren getragenen WDR, berichtete am 10. August über das Thema Zeitarbeit. Dabei spielte es keine Rolle, dass die WDR-Indendantin mit 308.000 Euro Jahresgehalt insgesamt 109.000 Euro mehr erhält, als der deutsche Bundespräsident. Nein, es ging um die Christlichen Gewerkschaften. Was war geschehen? Am 15.07.2010 gab der CGM-Bundesvorsitzende Detlef Lutz dem WDR ein Interview in Duisburg. Am 11.08.2010 sendete der WDR dann einen Bericht über die sogenannte „Leiharbeit“. Dieser Bericht gipfelte darin, dass sich ein IG-Metall Angestellter über Christliche Gewerkschaften äussern durfte und der „Arbeitsrechtsexperte“ Schüren seine bekannte Meinung über die Christlichen Gewerkschaften absonderte. Von den 10 Fragen an Detlef Lutz und den dazugehörenden 10 fundierten Antworten blieb eine einzige Antwort übrig. Tendenz des Berichtes: Die „Christlichen“ sind arbeitgeberfreundlich und gehören vom „Markt genommen“. Kein Wort darüber, dass es seitens der DGB-Gewerkschaften über 600 Tarifverträge unter 7 Euro Stundenlohn gibt. Kein Wort darüber, dass die CGM in der Zeitarbeit mit dem Metallerzuschlag deutlich über dem DGB liegt. 10 Sekunden für den CGM-Vorsitzenden, 3 Minuten für Schüren. Öffentlich-rechtliche Tendenzberichterstattung!


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