Gold und Co. - Sicherheit für die Krise oder Krise statt Sicherheit?
14. September 2009 12:03 Uhr | Christian Hübsch




Berlin - Besonders in Krisenzeiten gilt die Investition in physische Edelmetalle wie Gold, Silber oder Platin laut allgemeiner Auffassung als ein sicherer Hafen. Mit einigen Goldmünzen oder -barren im Tresor fühlen sich viele Anleger auf der sicheren Seite, um sich vor einem Vermögensverlust zu schützen.

Doch dass bei der Anlage in Edelmetalle im wahrsten Sinne des Wortes nicht alles Gold ist, was glänzt, zeigt ein Blick auf die Goldpreisentwicklung der letzten Jahrzehnte. Kostete die Feinunze beispielsweise im Januar 1980 bis zu 850 US-Dollar, lag der Preis zwei Jahre später bei weniger als 400 US-Dollar. Wer aktuell in Gold investieren möchte, muss mit einem Preis von etwa 950 US-Dollar rechnen.

Dies zeigt auf, dass Edelmetalle ähnlich wie Aktien sehr hohen Kurschwankungen ausgesetzt sind. Zwar wird der Anleger im Gegensatz zur Anlage in Aktien wohl nie Gefahr laufen, einen Totalverlust zu erleiden, dennoch können Anleger einen großen Teil des Vermögens verlieren, wenn sie auf hohem Niveau kaufen und bei dringendem Geldbedarf auf niedrigem Niveau verkaufen müssen. Außerdem besteht ein Währungsrisiko, da der Goldpreis allgemein nicht in Euro, sondern in US-Dollar fixiert wird. Die Anlage in Edelmetalle ist somit also durchaus spekulativ.

Ein weiterer Nachteil von Edelmetallen ist, dass sie keinerlei laufende Erträge wie Zinsen oder Dividenden abwerfen. Unterstellt man, dass ein Anleger nach zehn Jahren sein Edelmetall zu dem gleichen Preis verkauft, wie er es gekauft hat, erleidet er dennoch einen Verlust in Höhe der Inflationsrate, welcher bei zehn Jahren durchaus bei 20 bis 30 Prozent liegen kann.

Andersherum dürfen sich diejenigen Anleger als Gewinner fühlen, die zwischen 2002 und 2004 ihr Geld in Gold oder Platin investiert haben. Ihr eingebrachtes Vermögen hat sich seitdem mehr als verdoppelt.

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