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Weihnachten, das Fest der Trennung
18. November 2009 20:34 Uhr | Jo Schwarz, freier Journalist


Jedes Jahr verlieren über Tausende Kinder durch mutwilligen Umgangsboykott einen Elternteil

Stuttgart - Die Supermärkte verkünden es bereits seit Wochen. Weihnachten das Fest der Liebe und das Familienfest schlechthin steht vor der Tür. Jahr für Jahr ist das Fest der Liebe aber auch das Fest der Trennungen und eines unsagbaren Leides welches Kindern und entsorgten Elternteilen zugefügt wird.

Die Bundesregierung beschließt als Weihnachtsgeschenk das Kindergeld zu erhöhen. Der Präsident des Deutschen Caritasverbandes, Peter Neher fordert eigenständige Hartz-IV-Regelsätzen für Kinder. Trotz besseren Wissens verschweigen beide, Geld ist nicht das Problem. Man kann Kindern mit Geld nicht dazu verhelfen, glücklich zu sein.

Die Familienpolitik der bisherigen Regierungen hat alles daran gesetzt, eine familienfeindliche Politik perfekt durchzuorganisieren. Im europäischen Vergleich ist das angeblich so familienfreundliche Deutschland eines der Schlusslichter, wenn es darum geht, Kinder und Eltern vor psychischen Schäden, die von den als liebevoll und treusorgend beschriebenen Müttern verursacht werden, zu schützen.

Unterschiedliche, auch durch die jeweiligen Bundesregierungen in Auftrag gegebene Studien belegen, dass rund 50% dieser Kinder allein im ersten Jahr den Kontakt zu einem Elternteil vollkommen verlieren. Für diese Kinder und für die betroffenen Elternteile wird auch das kommende Weihnachten alles andere als ein Fest der Freude werden. Die neue schwarz-gelbe Bundesregierung hätte zum Wohl der Kinder einen entscheidenden Schritt unternehmen können und hat erneut kläglich versagt. Wenn die Familienministerin Ursula von der Leyen dieses Jahr mit ihren sieben Kindern und ihrem Ehemann frohlockend unter dem Weihnachtsbaum sitzt, wünschen wir Väter ihr, dass sie Gedanken an die traurigen Gesichter von verstörten Kindern und leidgeplagten Vätern wieder erfolgreich verdrängen kann.

Auch in diesem Jahr wird die jährliche Weihnachtsansprache von Bundespräsident Horst Köhler über die deutschen Fernsehbildschirme flimmern. Auch 2008 sprach Bundespräsident Horst Köhler von Leid in den Familien, die Einsamkeit boykottierter Kinder und Eltern hat er dabei nicht angesprochen. So werden auch in diesem Jahr tausende von Kindern und Elternteilen sich aus gutem Grund nicht angesprochen fühlen. Sie werden es wie Spott empfinden, wenn die Ansprache wie im vergangenen Jahr mit „eine fröhliche, selige, Gnaden bringende Weihnachtszeit“ enden wird.

Es ist erstaunlich, dass es die Politik bis heute nicht geschafft hat selbst die bereits erreichten gesetzlichen Möglichkeiten konsequent umzusetzen. Es ist erstaunlich, dass das Familienministerium der Bundesregierung, das „Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“ bis heute für eine angebliche Gleichstellung der Geschlechter wirbt und selbst einen Namen trägt, der Männer von vornherein gänzlich ausklammert.

Nein, Weihnachten wird für abertausende auch in diesem Jahr kein Fest der Freude werden. Es werden wie jedes Jahr unzählige Tränen vergossen werden. Die Hoffnung, die von diesem Fest ausgehen soll, wird ein weiteres Mal zu Grabe getragen werden. Im neuen Jahr dann, werden wir wieder Statistiken vorgelegt bekommen. Statistiken, nüchterne Zahlen von Kindern die schulisch versagen, von Selbstmordraten und von einem erneut gestiegenen Aufwand der Krankenkassen für die Beseitigung von Essstörungen und Selbstverletzungen. Einen Zusammenhang zum Umgangsboykott der Kinder besitzenden Frauen, wird die Politik ein weiteres Mal nicht erkennen.

„Weihnachten offenbart die Temperaturen im Umgang der Menschen untereinander.“
(Karl Lehmann, (*1936), deutscher katholischer Theologe, Bischof von Mainz, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz)

Frohe Weihnachten!


Presse-Kontakt:

Jo Schwarz ist ein freier Journalist und Mitglied im DJV (Deutscher Journalisten-Verband).
Kontaktanschrift:
Jo Schwarz
Gundelsheimer Straße 46
70437 Stuttgart
Telefon: 0049-711-8946464
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