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Krankenakten in kyrillischer Schrift
22. Mai 2012 09:00 Uhr | Jan Bretschneider & Frank Mortensen GbR


Honorarärzte-Verband kritisiert massiven Einsatz ausländischer Ärzte, die schlecht Deutsch sprechen

Berlin - Der massive Einsatz von Ärzten aus Osteuropa bedeute für zahlreiche Kliniken einen Zuwachs von Problemen, sagte der Chef des Bundesverbandes der Honorarärzte, Nico Schäfer, in einem Gespräch mit www.DerHonorararzt.de.

Sowohl bei der Verständigung zwischen Ärzten, die schlecht Deutsch sprechen, und den Patienten als auch auf kollegialer Ebene häuften sich nach Beobachtungen von Verbandsmitgliedern Schwierigkeiten. „Wir glauben nicht, dass sich die Kliniken damit einen Gefallen tun“, so Schäfer.

Der Zustrom ärztlicher Kapazitäten aus dem EU-Gebiet werde dadurch begünstigt, dass die Hürden für die Zulassung ärztlicher Tätigkeit in Deutschland für EU-Bürger massiv abgebaut worden seien. So finde praktisch keine „Äquivalenz-Prüfung“ mehr statt und damit keine Kontrolle, inwieweit Ausbildung und Fähigkeiten eines zugereisten Arztes den Anforderungen der deutschen Approbation entsprechen. „Uns wurde von Krankenakten berichtet“, sagt der Verbandschef, „die nahezu vollständig in kyrillischer Schrift abgefasst waren.“

Trotz des starken internationalen Wettbewerbes auf dem Arbeitsmarkt habe sich die Auftragslage für die etwa 350 im Verband organisierten Honorarärzte mittlerweile wieder stabilisiert, nachdem im ersten Quartal zunächst ein deutlicher Auftragsrückgang verzeichnet worden war. „Vor allen die Fachbereiche Innere Medizin, Allgemeinmedizin und der Reha-Sektor sind wieder stärker gefragt“, so Schäfer.

Vor dem Hintergrund aktueller Gerichtsurteile zeigte sich Schäfer zuversichtlich, dass sich der Status der Freiberuflichkeit bei in Kliniken tätigen Vertretungsärzten, die nicht niedergelassen sind, weiter durchsetzt. Schäfer: „Das Thema möglicher Scheinselbständigkeit von Honorarärzten geht mittlerweile nicht mehr als Gespenst um.“ Der Verband empfehle Krankhäusern, die Statusfeststellungen der Sozialversicherungsträger ausgesetzt sind, sich gegebenenfalls zur Wehr zu setzen.

Die Zeiten, in denen Honorarärzte bevorzugt als Einzelkämpfer auftraten, seien allerdings vorbei, betont Schäfer. Kooperationen zwischen den Ärzten seien künftig gefragt. Die Rolle der Vermittlungsagenturen werde an Bedeutung zunehmen, wobei sich auf dem Markt der Agenturen derzeit eine Bereinigung hin zu wenigen, größeren Unternehmen abzeichne.

Mehr Nachrichten, Trends, Meinungen zur freiberuflichen Tätigkeit im Gesundheitswesen finden Sie unter: www.derhonorararzt.de




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Fon 0345 - 68 25 49 10
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