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Die meisten wollen wachsen

Bad Homburg - Während es erste zarte Hinweise auf eine Bodenbildung im Kernbereich der Wirtschaftskrise gibt, schlägt sie in der Folge immer stärker auf den Arbeitsmarkt durch. Bedeutet dies nicht das „Aus!“ für die privaten Jobvermittler?

Dieser Frage ging das Internetportal JobVermittler.de nach, das private Jobvermittler mit verschiedenen Dienstleistungen unterstützt. Es befragte über 600 private Jobvermittler.

Lediglich 7 % der Teilnehmer an der Befragung teilten mit, sie würden Ihre Tätigkeit beenden und ganze 13 % gaben an, sie würden Ihre Aktivitäten verringern, wobei die Ursachen dafür zumindest teilweise auch außerhalb der Wirtschaftskrise zu suchen sind.

Hingegen gaben 39 % der befragten Jobvermittler an, sie würden weiter arbeiten wie bisher und 41 % wollen Ihre Aktivitäten sogar ausbauen. Dieses Ergebnis überrascht.

Die Privaten Jobvermittler, die neben der Vermittlung von Bewerbern in Jobs vor allem davon leben, Personal für Unternehmen zu finden, trotzen damit der Krise. Ursache für dieses Ergebnis dürfte auch sein, dass diese Unternehmen zum Einen meist klein und wendig sind und damit ihren Kunden ein Preis-Leistungsverhältnis bieten können, das großen Personaldienstleistern nicht möglich ist. Zum anderen können Sie Fach- und Führungskräfte beschaffen, die nicht arbeitslos sind, aber Ihren Job wechseln wollen, was Ämter, die Arbeitslose betreuen. nicht leisten können. Diese sind zudem nach den Erfahrungen viele Personalchefs meisten viel zu bürokratisch und ineffektiv.

Dass Private Jobvermittler sich in der Krise behaupten ist ein Indiz dafür, dass Sie ein wichtiger Faktor im Bereich des Arbeitsmarktes geworden sind. Bleibt zu hoffen, dass sich die Politik, sobald sie die Ergebnisse der anstehenden Wahlen abgearbeitet hat, die noch bestehenden Barrieren im Bereich der Privaten Arbeitsvermittlung beseitigt, um mit Hilfe der Privaten Jobvermittler noch mehr Bewerbern zu Jobs und Unternehmen zu dem benötigten Personal zu verhelfen.


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